Friedhof
Die Kontaktdaten unserer Friedhofsverwaltung:
Telefon: 0421 894401
Wenn wir auf dem Friedhof sind, können wir das Telefon nicht bedienen. Bitte sprechen Sie auf Band, wir rufen gerne zurück.
Fax: 0421 5776677
E-Mail: friedhofsverwaltung.leeste@evlka.de
Ihr Ansprechpartner:
Thomas Knief
E-Mail: thomas.knief@evlka.de
...oder Sie wenden sich an unsere Mitarbeiter (s. u.), die meistens irgendwo draußen auf dem Friedhof zu finden sind.
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Lieder für eine Trauerfeier
Wenn Sie für die Trauerfeier auf der Suche nach Liedern sind, kann diese Playlist eine Hilfe bieten.
Umbettung des Jagdfliegers Willi Hildebrand
Im Süstedter Bruch, im Flecken Bruchhausen-Vilsen stürzte gegen Ende des zweiten Weltkriegs ein einmotoriges Flugzeug ab und verschwindet fast vollständig im Moor. Erst Anfang der Siebzigerjahre im Zuge von Flurbereinigungsmaßnahmen erinnert man sich wieder an den Flugzeugabsturz, denn an Feldgrenzen werden bei Begradigungsmaßnahmen Trümmer- und Lederstücke entdeckt. Polizei und Gemeinde verfolgen den Fall nicht weiter. Das Technische Hilfswerk Hoya gräbt an der Absturzstelle, doch wegen aufsteigendem Grundwasser müssen sie aufgeben.
Mitte der Achtzigerjahre, erhält Werner Oeltjebruns vom Verein „Flieger, Flugzeuge, Schicksale“ Fotos von den Fundstücken des THW. Er erkennt Textil- und Lederreste von Pilotenbekleidung.
Nur wer ist dieser unbekannte Flugzeugführer?
Im September 2000 wird mit schwerem Gerät mehr herauszufinden, aber wieder macht das Grundwasser der Arbeit ein Ende. Die Arbeiten sind nicht umsonst:
Das Flugzeuges wird als eine Focke - Wulf Fw-190 A-8 der deutschen Luftwaffe identifiziert. Die bruchstückhaften Informationen führen zunächst zu einem falschen Namen: Der Flugzeugführer wird in Süstedt auf dem Ehrenhain des Kriegerdenkmals beigesetzt.
Viel später erreichen Werner Oeltjebruns Dokumente, die den Absturz des Flugzeuges genauer dokumentieren.
Der ehemalige Revier-Oberwachtmeister Otto Meierdirks führte ein kleines Notizbuch, das auch Flugzeugabstürze akribisch festhält. Er nennt den 12. Oktober 1944, 11:45 Uhr als Absturzzeit.Der genaue Flugzeugtyp kann nicht mehr ermittelt werden. Aus Verlustunterlagen der ehemaligen deutschen Luftwaffe, ergibt sich, dass drei Piloten des damaligen Jagdgeschwaders 26, seit dem 12. Oktober 1944 bis zum heutigen Tage als verschollen gelten. Lebende Angehörige der Piloten werden aufgespürt.
2018 versucht der Verein Flieger Flugzeuge Schicksale e.V. die Identität des Fliegers mit Hilfe der Rechtsmedizin in Hamburg Eppendorf über ein DNA-Analyseverfahren doch noch aufzuklären. An der Oberfläche der Absturzstelle wird ein Teil eines Gürtels gefunden. Die darin erhaltene Inschrift weist auf einen Hersteller in Vlotho an der Weser hin. Einer der vermissten Piloten stammt aus Vlotho an der Weser. Angehörige des Verschollenen stellen bereitwillig eine DMA-Probe zur Verfügung. Das Ergebnis der Untersuchungen ist eindeutig: Mit 99,9 % -tiger Sicherheit handelt es sich um den vermissten Willi Hildebrandt!
Die Identität des gefundenen Fliegers ist geklärt. Herr Willi Hildebrand ist am Mittwoch, den 24.04.2024 um 12 Uhr auf unserem Friedhof beigesetzt worden.
In Anwesenheit u. a. von Vertretern des Landesministeriums für Inneres und Sport senkten Joachim Kozlowski (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) und Volker Kammann (Fachbereichsleiter der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen) die sterblichen Überreste des Soldaten in die Erde der Kriegsgräberstätte. Gemeindearchivar Hermann Greve erinnerte daran, dass es das 107. Grab auf der Kriegsgräberstätte ist. Bestattet sind dort Männer, Frauen und Kinder, die während des Zweiten Weltkrieges im damaligen Kreis Grafschaft Hoya, aber auch im Kreis Grafschaft Diepholz ums Leben gekommen waren. Zwischen 1955 und 1961 erfolgten Zubettungen von Opfern des Krieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Region so Greve, Soldaten, russische „Hilfswillige“, Zwangsarbeiter, Unbekannte...
Es ist eine Geschichte, die Manfred Streich als Weyher Vertreter des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge zutiefst beeindruckt. Für ihn ist die letzte Ruhestätte von Willi Hildebrandt das Symbol „für alle Soldaten, die im Augenblick auf der ganzen Welt ihr Leben lassen müssen“. Ein Fanal für das Ende aller Kriege in der Welt also. Dass ein Opfer der Gewalt wie der lange verschollene Pilot endlich seine letzte Ruhe und damit Frieden findet, ist die Hoffnung von Pastor Stephan Knapmeyer. Ein Symbol dafür ist das Blumen-Gesteck, das Astrid Schlegel als Weyher Ratsvorsitzende schweigend vor das Grab legt.
Dagmar Neumann
Beginn der Neugestaltung
Flyer
Informationen über unseren Friedhof entnehmen Sie bitte dem Flyer. In der Vorschau sehen Sie nur die Hälfte.
Gebührenordnung
Sie finden in der Datei die Friedhofsgebührenordnung für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde Leeste in 28844 Weyhe, gültig seit 01.07.2019.
Nieders. Bestattungsgesetz
Bestattungsgesetz (BestattG) Der Niedersächsische Landtag hat am 19.06.2018 eine Änderung des Bestattungsgesetzes Niedersachsen beschlossen. Das Änderungsgesetz vom 20.06.2018 ist im Niedersächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.) Nr. 7/2018 vom 28.06.2018 ab S. 117 verkündet worden